Das hat W.O.W schon ausgelöst
(von den ganzen Nebenfolgen mal abgesehen).
Und ab und zu gab's auch einfach was zum Schmunzeln, das uns
erwähnenswert schien. Hier haben wir all das aufgetürmt.
Für Deine persönliche Wut
oder Dein Wohlwollen haben wir
ein
Gästebuch eingerichtet. Danke für alles!
Herzlich,
+++ Am 16.11.2006 in den News:
Vatikan über
Papst-Satiren verärgert
"Ich hoffe, dass solche Sendungen
bald aufhören", zitierte die Zeitung "Corriere della Sera" den
Privatsekretär des Papstes, Georg Gänswein. "Derartige Dinge haben kein
intellektuelles Niveau und beleidigen Kirchenleute."
Nein, es war keine unserer
Sendungen, die den Herrn Gänswein so in Rage gebracht hatten. Der
Vatikan macht gegen Satiren über Papst Benedikt mobil, die im
italienischen TV und Radio ausgestrahlt werden.
In einer Satireshow denkt zum Beispiel ein als Papst verkleideter
Komiker über die Exkommunikation Madonnas nach, während Schweizer
Gardisten zu deren Musik tanzen.
"Schweizer Gardisten ... tanzen"?
Das kommt uns allerdings bekannt vor. Ja, der Papst und seine Mannen
waren schon oft zu Gast bei W.O.W, z.B. in den Folgen
7, 8,
9, 12 und
17. Zum Glück, kann man da nur sagen,
guckt Herr Gänswein kein Schweizer Fernsehen...
+++
September 2005
E-Mail Feedback auf die Sendung Nr. 11:
"Zu Ihrer Sendung vom 18.9.:
Diese ist bei mir sehr gut angekommen! Viele der Beiträge sind Zeugen von sehr
gutem Satire-Handwerk: Witzig, pointiert und hintergründig! Einzig der
WOW-Beitrag geht zu weit, nämlich Richtung abgründig. Den halte ich schlicht
nicht aus, das ist aber wohl mein Problem ... Mit freundlichem Gruss P. S."
Ja, sehr geehrter Herr P.S. aus O.: vielen
Dank für das tolle Kompliment. Wir von W.O.W WOLLEN ja weiter gehen als 'Punkt.ch'.
Sie kennen ja die alte Bauernweisheit: 'Gestern standen wir nahe am Abgrund.
Heute sind wir einen bedeutenden Schritt weiter'. Sie konnten uns kein grösseres
Kompliment machen. Abgründig, yeah!
+++
Juni 2005
Die Folge 10 vom 29. Mai löste wieder mal viele schöne
Reaktionen aus. Zum einen positive bis euphorische, erstmals auch mit
konstruktiver Kritik versehene Gästebucheinträge, die zeigen, wie viel den Fans
von W.O.W an ihrer Tricksatire liegt.
Andererseits kamen auch (verhalten) negative Reaktionen:
Juhui, drei anonyme Anrufe! Aber im Gegensatz zu früheren Nettigkeiten liessen
die Feiglinge (ob es die selben waren?) diesmal nur Pfiffe und Schnaufen auf
unserem Band zurück.
Liebe Anonyme: Seid doch ein bisschen kreativ, damit wir hier nett darüber
berichten können!
+++
Mai 2005
Zwei Beschwerden gingen nach der Ausstrahlung der Folge 9
von W.O.W bei DRS-Ombudsmann Otto Schoch ein. Der erklärte sie zwar umgehend für
nichtig ("in programmrechtlicher Hinsicht nicht zu beanstanden") fühlte sich
aber bemüssigt, seine persönliche Sicht der Dinge kundzutun: "Die - wenn auch in
Comicform gezeigte - Verbrennung eines Kardinals mit schwarzer Hautfarbe habe
ich ... als ausgesprochen geschmacklos ... und befremdend empfunden. Wenn ich
die redaktionelle Verantwortung zu tragen gehabt hätte, wäre diese Sequenz nicht
ausgestrahlt worden".
Auch die zweite Beschwerde bezog sich auf diese Szene, in
der der Nigerianer Arinze, frisch zum Papst gekürt, auf seinen eigenen
Vorschlag hin von Ratzinger in den Ofen gesteckt wird, in der Hoffnung, damit
weissen Rauch zu produzieren... nachdem das Verbrennen von weissem Papier stets
nur schwarzen Rauch zu Tage gefördert hat. Arinze guckt während der ganzen Szene
zum Ofen raus und ist offensichtlich guter Dinge.
Wir haben in W.O.W schon viele böse Sachen gezeigt,
viele Szenen von Tod, Verwüstung und Schrecken. Ebenfalls in WOW 09 wurde
beispielsweise ein Häftling in China so hingerichtet, dass das offizielle Logo
der olympischen Spiele 2008 an die Wand spritzte. Reaktion? Keine!
In WOW 05 wurde eine ganze Waagschale durchlöcherter Opfer
afrikanischer Bürgerkriege gegen die Leiche eines US-Soldaten aufgewogen.
Reaktion? Keine!
Nur dann aufzubegehren, wenn der Papst im Zentrum der
Kritik steht (und ja durchaus nicht nur von uns!), ist scheinheilig. Aber wir
bedanken uns für die tolle Auszeichnung: zwei Beschwerden! WOW!
+++
April 2005
Alle hatten ihn erwartet, niemand
konnte den genauen Tag voraussehen: Der Tod von Papst Johannes Paul II.
fiel auf den Samstag vor dem Weissen Sonntag, was kirchentechnisch zwar
optimal war, für uns aber etliche Komplizierungen mit sich brachte:
Leider war der Sonntag auch als Ausstrahlungstermin unserer Folge 8
geplant. Also hiess es am Freitag vor der Sendung aus Zürich, jeder
Hinweis auf den Papst sei aus der Sendung zu verbannen. Dumm war, dass
fast alle W.O.W-Szenen zu diesem Zeitpunkt schon 'im Kasten' waren.
Nett wie wir sind haben wir dann
aber alle persönlichen Auftritte von Karol ersetzt durch
unverfänglichere Szenen (siehe unten).
Am Sonntagmorgen, 3.4.2005, dann
der Knaller: zuerst hiess es, man habe nun auch diese Szenen aus W.O.W
rausgeschnitten, und bald darauf kam die Meldung, die ganze
Satiresendung 'punkt.ch' sei aus dem Programm genommen und auf
unbestimmte Zeit verschoben. Ächz!
Offenbar war sogar der total versteckte, und in den
Programmzeitschriften mit "Comedy" getarnte Sendetermin
spätabends um 22h20 noch zu heiss am Tag nach dem Hinschied von Papst
Johannes Paul II. Aber: Was für ein Zeichen setzt eine Programmänderung,
die erst nach 22h20 beginnt und das zeigt, was ALLE ANDEREN SENDER schon
am Vortag zeigten, nämlich einen Dokfilm über das Leben des Papstes? Den
hätte man besser zur HAUPTSENDEZEIT gezeigt!
Folge 8 wurde schlussendlich ausgestrahlt am
17.4.2005, 21h20 auf SFDRS. Die frühere Sendezeit am Sonntag bescherte
uns fast 500'000
+++
Januar 2005
Bitte melden: Die Personen, die
uns nach Folge 5 drei Mal anonym den Anrufbeantworter (041 210 42 29)
mit tollen Komplimenten wie "Du bisch au en Tubel" und "Hohoho-hahaha"
beehrten, sollen sich bitte melden: Sie sind echte Stimmtalente - und so
komisch, dass wir immer wieder lachen müssen, wenn wir Ihre Mitteilungen
hören. Die haben wir nämlich nicht gelöscht.
+++
Herbst 2004
Jetzt gehört auch der EDI zu
unserem Team. Er ziert unsere Cheminée-Ablage, seit wir ihn im Zürcher
Schauspielhaus entgegennehmen durften. Dort wurden wie jedes Jahr
Preise für beste
Auftrags- und Werbefilme vergeben. Juhui, in unserer Kategorie
belegten wir den ersten Platz. Edi heisst das Ding, weil es u.a. vom
Eidg. Dept. des Innern (also von Bundesrat Couchepin) finanziert wird.
Der Chef war an der Preisverleihung nur in Trickfilmform und als
Hampelmann anwesend.
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